Datenschutz im Hotel

Die Gewährleistung der Privatsphäre der Gäste sollte für alle Hotelmitarbeiter Priorität haben. Alle Mitarbeiter müssen verpflichtet werden, die persönlichen Daten der Kunden zu schützen und alle anderen Informationen über den Aufenthalt der Gäste vertraulich zu behandeln. Indiskretes Verhalten des Hotelpersonals kann dazu führen, dass eine bestimmte Einrichtung keinen guten Ruf mehr genießt und somit – das Interesse der Kunden verliert.

Berufsgeheimnis in der Hotellerie

Eine der wichtigsten Eigenschaften des Hotelpersonals, insbesondere der Zimmermädchen und Rezeptionisten, sollte Diskretion sein. Bei der Reinigung des Zimmers haben die Zimmermädchen Kontakt mit den Gegenständen der Kunden, während die Rezeptionisten nicht nur die für den Check-in erforderlichen Personen- und Kontaktdaten erhalten, sondern häufig auch sammeln (z ) zusätzliche Informationen über Gäste. Alle erhaltenen Daten sind vertraulich und dürfen unter keinen Umständen Dritten zugänglich gemacht werden. Eine zulässige Ausnahme von dieser Regel ist die Einholung der Zustimmung des Besuchers, in einem bestimmten Umfang und an bestimmte Personen bezogene Informationen bereitzustellen.

Besuch der Hotelgäste

Das Einladen von externen Gästen in die Hotelzimmer ist oft eine heikle Angelegenheit. Hotelkunden, die diese Art von Treffen organisieren möchten, sollten zuerst die Vorschriften lesen. In den meisten Einrichtungen ist der Einlass von Personen von außerhalb erlaubt, jedoch unter der Voraussetzung, dass einige Regeln eingehalten werden, z.

Ein Mitarbeiter der Köppen Group  erklärt: „Die Regeln für den Einlass von Gästen unterscheiden sich zwischen den Einrichtungen, aber sie haben auch einen gemeinsamen Nenner – wenn der Kunde die Vorschriften einhält, können sich Rezeptionisten und andere Hotelangestellte nicht in solche Treffen einmischen. Der Kunde hat das Recht auf Privatsphäre, und der Empfang von Gästen von außen wird durch dieses Recht geschützt.“

Zusatzleistungen in Hotels und Privatsphäre

Das Problem mit der Privatsphäre tritt häufig auch in Hotels auf, die verschiedene Arten von Zusatzleistungen anbieten: SPA, Fitnessraum, Ruhebereich usw. An einem Tag wird die Einrichtung von beiden Personen besucht, die eine Übernachtung mit gebucht haben Frühstück, Besuch eines Massagesalons, Zugang zur Sauna sowie diejenigen, die nur das Zimmer bezahlt haben. Daher kann es schwierig sein, auf Ad-hoc-Basis zu überprüfen, ob zusätzliche Dienste tatsächlich nur von berechtigten Kunden genutzt werden. Zum Beispiel ist es unangebracht, beim Frühstück nach dem Namen zu fragen, insbesondere vor anderen Gästen, aber glücklicherweise haben die meisten Hotels dafür Verfahren entwickelt. Manchmal müssen die Gäste spezielle Armbänder tragen, die an der Rezeption ausgegeben werden und über das erworbene Angebot informieren. Beliebt sind auch Kartenlesesysteme, die als Zimmerschlüssel fungieren.

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass es in größeren Hotels zweifellos einfacher ist, anonym zu bleiben. Natürlich hängt die Frage der Achtung der Privatsphäre nicht von der Größe der Einrichtung ab, aber in kleinen, intimen Pensionen herrscht oft eine familiäre Atmosphäre, die für Gespräche und neue Kontakte förderlich ist. Für einige Kunden ist dies der Hauptnachteil kleiner Pensionen – Menschen, die ihre Privatsphäre so gut wie möglich schützen möchten, werden sich in einem großen Hotel wohler fühlen.